Welche Fragen sollte man sich vor der Gestaltung einer Website stellen?
Im Vorfeld ist es wichtig, sich über einige strategische und technische Fragen klarzuwerden. Im Vordergrund steht die Zielgruppe, für die du deine Website gestaltest.
Welche Art von Website möchtest du designen?
Für welche Art von Website du dich entscheidest, richtet sich nach deiner Zielgruppe, jedoch auch nach dem Können des Designers.
- Die einfache Homepage als One-Pager zeigt auf, wer du bist, was du anbietest und wie man dich erreichen kann. Natürlich darf auch hier Rechtliches wie ein Impressum und eine Datenschutzerklärung nicht fehlen. Eine Homepage macht Sinn, wenn dein physisches Geschäft deine Haupteinnahmequelle ist.
- Eine Website verfügt über Unterseiten. Sie ist relevant, wenn du Kunden über das Internet generieren möchtest. Auf deiner Website stellst du deine Firma und dein Angebot textlich und bildlich näher vor und berichtest etwas über deinen eigenen Hintergrund. Ein Kontaktformular gehört ebenfalls dazu.
- Der Online-Shop ist ein klassisches Beispiel für eine komplexe Website. Sie enthält eine ausführliche Vorstellung des Unternehmens und des Produktportfolios, Kontaktmöglichkeiten, Kommentarfunktionen und deine Kunden können über das Internet einkaufen. Zum Schutz beider Parteien ist es besonders wichtig, dass deine Website DSGVO-konform aufgesetzt ist.
Womit möchtest du deine Website designen?
Je nach Zeit und Geld stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um deine Website zu gestalten.
- Ein Homepage-Baukastensystem ist das richtige, wenn du Anfänger in der Gestaltung bist und dich nicht mit den technischen Gegebenheiten auseinandersetzen kannst oder möchtest. Diese übernimmt der Anbieter für dich. Für das Design stehen dir einfache, vorgefertigte Templates zur Verfügung.
Beispiele von Anbietern: Jimdo, Squarespace, Wix
- Ein Content-Management-System ist für sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Alle Funktionen, vom Hosting über die Domain und das Design werden über denselben Anbieter abgewickelt. Es stehen sowohl einfache Baukastensysteme zur Verfügung, als auch eine große Auswahl an Zusatzoptionen für alle, die Individualität innerhalb der Gestaltung suchen.
Prominentes Beispiel eines Anbieters: WordPress
- Die schwierigste, aber gleichzeitig die größte Freiheit für die Gestaltung deiner Website führt über die Option, sie selbst zu programmieren. Hierfür wird tiefgründiges Wissen vorausgesetzt und eine vorherige Kostenkalkulation ist oft schwierig.
Die komfortabelste Lösung für die Erstellung deiner Website führt über einen externen Anbieter. Unser Expertenteam bei Azoora plant, konzipiert und gestaltet deine Website so, wie sie zu deinem Unternehmen passt. Du kannst dich währenddessen deinem Tagesgeschäft widmen. Mehr über unsere Leistungen erfährst du hier.
Wie soll deine Domain lauten?
Als Domain wird deine Internetadresse verstanden, die du deinen Kunden präsentierst. Für eine Firmenwebsite sollte sie in erster Linie seriös sein, insbesondere die Endung. Während früher meist nur .de oder .com als seriöse Optionen galten, sind mittlerweile auch Endungen wie .io passende Optionen.
Entscheidest du dich dafür, deine Website über ein Baukastensystem zu gestalten, musst du aufpassen. Denn hier wird oftmals dessen Domain mit angezeigt, was unprofessionell wirken kann. Wichtig ist, dass du die Option wählst, sie ausschalten zu können.
Welches Aussehen wünschst du dir für deine Seite?
Bevor du mit der Gestaltung deiner Website loslegst, ist ein Plan von großem Nutzen. Hier ist das Spicken bei der Konkurrenz gewünscht. Notiere dir, welche Website und Elemente dir gefallen und du für deine eigene Website nutzen möchtest. Deine schriftlichen Ausführungen sollten bestenfalls konkrete Ideen für alle Unterseiten enthalten.
Die wichtigsten Basisdaten für deine Website sind:
- Startseite
- Kontaktseite
- Über-uns-Seite
- Impressum
- Datenschutzerklärung
Wonach sucht deine Zielgruppe?
An dieser Stelle ist nun auch bereits die Generierung von SEO-Keywords wichtig. Diese sollten in deinen Content clever integriert werden. Sie dienen dazu, deine Zielgruppe gezielt abzuholen und deine Rankingposition in Google zu stärken. Unterstützen können dich unter anderem die folgenden Tools:
- Google Keyword Planner: Wenn du ein Google Ads Konto hast, kannst du nach relevanten Suchbegriffen suchen und erhältst weitere Informationen zu Suchvolumen und zur Wettbewerbsintensität
- Google Autocomplete: Gib einen Suchbegriff in Google Search ein und sei gespannt auf die Ergänzungen
- Google Trends: Besonders hilfreich für die Suche nach Suchbegriffen in einem bestimmten Land, Region oder dem zeitlichen Vergleich
- Google Search Console: Finde heraus, über welche Suchbegriffe dich deine Besucher gefunden haben
Wenn du dich für eine Partneragentur entscheidest, ist eine professionelle Keyword-Recherche bereits im Preis eines SEO-Pakets mit dabei. Wir bei Azoora bieten eine monatliche SEO-Betreuung mit an.
Website gestalten – 7 Tipps
Essenziell ist, dass du eine klare Strategie vor dir hast, bevor du anfängst, deine Website zu entwickeln. Das hilft dir unter anderem, dich während des Prozesses nicht in Kleinigkeiten zu verzetteln. Lass uns loslegen!
1. Weniger ist mehr
Der Tipp mag von einem Grafikdesigner surreal erscheinen, doch Fakt ist, dass erfolgreiche Seiten kein ausgefallenes Design benötigen. Was User in erster Linie suchen, sind bestimmte Informationen. Verzichte daher auf unnötige Designelemente, wenn du deine Website gestaltest. Bleibe im Design klar, modern und einfach.
- Nutze maximal fünf Farben insgesamt.
- Zwei dominierende Hauptfarben sind für eine Firmenwebsite ideal.
- Beschränke dich auf maximal drei Schriftarten und drei Schriftgrößen.
- Alle Schriftarten sollten gängig und gut lesbar sein.
- Integriere grafische Elemente (insbesondere Bewegtbilder) nur dann, wenn sie dem Nutzer Mehrwert bringen.
- Dein Logo, Farbschema und Schriften sollten ein konsistentes Branding bilden und deine Marke repräsentieren.
2. Klare Navigation
Einer der besten Tipps für die Websitegestaltung ist, eine klar verständliche Seitennavigation zu verfolgen. Der Plan für eine klare Menüstruktur ist eines der wichtigsten Elemente innerhalb des Designs deiner Website. Der User sollte sich intuitiv auf der Seite zurechtfinden.
Um Nutzern das Auffinden von Inhalten weiter zu erleichtern, bietet es sich an, etablierte Webdesign-Strukturen zu nutzen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Die Hauptnavigation entweder oben oder links anzuordnen.
- Ein anklickbares Logo einzubauen, um auf die Startseite zurückzuführen.
- Das bekannte Einkaufswagen-Symbol in E-Commerce-Shops zu integrieren.
- Links und Menüpunkte so zu gestalten, dass sie auf den Mauszeiger reagieren (z. B. mit leichter Farbveränderung oder einem geringfügigen Hervortreten).
- Kontaktinformationen, Rechtliches und Copyright Informationen in die Fußleiste zu integrieren.
3. CTA nicht vergessen
Eine positive User-Experience ist essenziell. Gleichzeitig möchtest aber natürlich auch du etwas von deinen Usern haben, nämlich Interaktion. Das schaffst du mit dem Einbau klarer Handlungsaufforderungen auf deiner Website.
Ein oder mehrere ansprechende CTA-Buttons sind hierfür oftmals passend. Sie können beispielsweise mit unmissverständlichen Aussagen wie „Jetzt Kontakt aufnehmen” oder „Aktuelle Angebote ansehen” bestückt sein. Die Buttons sollten präsent platziert werden, aber seriös wirken. Die Aktion muss für den User mit wenigen Klicks ausführbar sein.
4. Responsive Design
Da die meisten Nutzer ihre Suchanfragen von unterwegs stellen, ist responsives Design zu verfolgen ein Muss. Responsive Design bedeutet, dass sich die Darstellung deiner Website beim Aufbau automatisch an die jeweiligen Devices anpasst. Sowohl das Aussehen deiner Website als auch die Navigation funktioniert nahezu nahtlos auf Smartphones, Tablets und Co.
Sicherst du die einwandfreie Darstellung, bietest du eine durchgängig positive User Experience. Es hilft dir, Nutzer zu generieren und eine längere Verweildauer zu erhalten. Darüber hinaus ist responsives Design in die Google Richtlinien eingebunden. Wer es aus Unwissen immer noch umgeht, schafft es nicht auf einen adäquaten Rankingplatz in der Google-Suche. Eine Übersicht zum Thema responsives Design mit Hilfestellungen für Designer, von Google zusammengestellt, findest du unter der Verlinkung.
5. Hochwertige Inhalte
Bei der Gestaltung einer Website investieren Gründer die durchschnittlich meiste Zeit mit der Gestaltung von Logo, Farben oder kreativen Gimmicks. Wenn es um die Inhalte geht, nehmen es einige dann nicht mehr so genau. Doch genau deine Inhalte sind es, was deine Besucher interessiert. Hier einige entscheidende Tipps:
- Die Inhalte deiner Website müssen für deine Zielgruppe relevant sein.
- Biete seriöse, informative und spannenden Content.
- Alle Texte müssen qualitativ hochwertig sein.
- Schreibe gut strukturiert und leicht leserlich.
- Biete regelmäßig neue Inhalte an.
6. Suchmaschinenoptimierung
Um die Auffindbarkeit deiner Website zu verbessern, ist eine SEO-Optimierung deiner Firmenwebsite entscheidend. Zu einer fundierten SEO-Strategie gehören die folgenden Punkte:
- Die Integration von Keywords, nach denen Nutzer suchen.
- Meta-Tags, um die Auffindbarkeit deiner Website für Google zu optimieren.
- Interne und externe Links für die Verbesserung deines Rankings und Images.
- Weitere technische Optimierungen zur Sicherstellung von Auffindbarkeit und Sicherheit deiner Website.
Wem die Zeit für solch umfangreiche Vorkehrungen fehlt, dem bietet es sich an, SEO-Texte zu kaufen. Fündig wirst du bei erfahrenen SEO-Agenturen, die SEO-Bundles zu fairen Preisen anbieten.
7. Schnelle Ladezeiten
Du hast eine kreative Website, aber deine Bounce-Rate ist prägnant hoch? Genau in dieser Kombination liegt zumeist der Fehler. User wollen nicht lange warten, bis sich eine Seite aufbaut. Deshalb solltest du bei der Gestaltung deiner Website die technischen Gegebenheiten auf keinen Fall außer Acht lassen.
Damit deine Seite schnell reagiert, bietet es sich an, die Datengrößen zu minimieren und Bilder bewusst einzusetzen. Außerdem kann dir Caching helfen, deine Website schneller zu machen.
Fazit – Die komfortabelste Art der Websitegestaltung ist es Experten machen zu lassen
Wir sagen, wie es ist: Eine Website zu gestalten, will gelernt sein. Jedoch gibt es mittlerweile zahlreiche Tools im Netz, die dir helfen können, eine ansprechende Website mit guter Performance umzusetzen. Wichtig sind neben einer starken Markenpräsenz eine einfache Navigation und klare Strukturen zu bieten. Für das Ziel einer guten Google Rankingposition sind SEO-Maßnahmen unerlässlich.
Die komfortabelste Möglichkeit, die du bei der Websitegestaltung hast, ist, uns die Arbeit abzugeben. Azoora bietet dir aus einer Hand alles, was du für die Gestaltung deiner Firmenwebsite benötigst. Wir übernehmen nicht nur die kreative Seite, sondern unterstützen dich fortlaufend in der SEO-Betreuung deiner Webpräsenz. Case-Studies gefällig? Rufe uns noch heute an, wir freuen uns auf deine Ideen!
Quellen:
Website erstellen: 5 Tipps für den Start – Gründer.de (gruender.de)
10 Tipps für die Gestaltung der eigenen Website – Schreibwerkstatt
7 Fragen, die Sie sich beim Website Design stellen sollten (ixtensa.de)
8 Regeln und Tipps für ausgezeichnetes Webdesign (hubspot.de)